Die kulturelle Attacke


    KOLUMNE Johann’s Standpunkt


    In unseren Schulen wird ganz offen Propaganda für sexuelle Perversionen gemacht. Schon Erstklässler werden mit LGBT-Anliegen sexualisiert. Wer das nicht mitträgt ist im besten Fall «komisch», im schlechtesten Fall ist er nicht fähig sein Kind «richtig» zu erziehen und man muss das Kind in ein Heim stecken.

    Schockierende Meldungen über traumatisierte Kinder auf Grund von Workshops von LGBT-Aktivisten an Schulen werden in letzter Zeit sogar in den Massenmedien verbreitet. Selbstverständlich in verharmlosender Art und Weise. Die Ursache dieses menschenverachtenden Vorgehens wird nirgends aufgedeckt.

    Solche Aktionen wären vor dreissig oder vierzig Jahren unmöglich gewesen und man hätte sowohl die Lehrer als auch die Schulbehörden weggesperrt und der Pädophilie bezichtigt. Wenn man im Gemeinderat der Stadt Zürich solches Treiben als pädophil anprangert, dann läuft man Gefahr, dass eine Strafanzeige eingeht. Wie konnte es nur soweit kommen?

    Eine Antwort findet man nur, wenn man in der philosophischen Geschichte der letzten 80 Jahre sucht. In den 1950-iger Jahren begannen linke Philosophen wie Herbert Marcuse, Michael Foucault, Friedrich Thiemann und andere den marxistischen «Klassenkampf» in eine «kulturelle Attacke» umzuwandeln. Ihr menschenverachtender Ansatz war, dass sie erkannten, dass die Schule der geeignete Ort ist um den Menschen umzuerziehen. Die Schüler sollen statt Respekt und Anstand den «zivilen Ungehorsam» lernen. Später kamen Erkenntnisse dazu, dass wenn man die normale sexuelle Entwicklung eines Kindes stört, man dann am schnellsten einen gebrochenen, willfährigen, den Drogen zugeneigten Menschen haben kann.

    Sie waren es, die das Konzept, das heute an Pädagogischen Hochschulen gelehrt und in den Klassenzimmern unserer Volksschule umgesetzt wird, entwarfen.

    Die Folgen sind verheerend. Die Gewalt auf den Schulhöfen nimmt zu. Der Respekt vor den Lehrern ist weg und behindert das Lernen des Schulstoffes. Welches Kind will schon etwas lernen von jemandem dem es keinen Respekt entgegenbringen kann. Solche Kinder haben auch keinen Respekt mehr vor den Eltern. Jede Anstrengung der Eltern, ihre Kinder im konservativen Sinn zu erziehen wird dadurch verhindert.

    Statt sich mit den Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen auseinander zu setzen, indoktriniert man die Kinder in Workshops zur Klimakrise und anderen Hirngespinsten.

    Die Kinder, die durch diese linke Pädagogik gebrochen wurden können keine selbständig denkenden Demokraten mehr werden. Sie benötigen eine Polit-Elite, die sie anführt.

    Rudi Dutschke hat dieses Vorgehen «den Marsch durch die Institutionen» genannt. Dieser Marsch ist gelungen. Kirchen, Schulen, Medienhäuser, Militär, Politik, Polizei und alle anderen Institutionen des Staates wurden unterwandert.

    Es ist aber nicht angezeigt, dass man entmutigt den Kopf in den Sand steckt und weiterhin wegschaut. Man kann einiges unternehmen. Einige Eltern haben das erkannt und in gewissen Stadtkreisen der Stadt Zürich gehen bereits bis 20% der Schüler in eine Privatschule. Wir müssen die Institutionen neu aufbauen. Die alten Institutionen zu «säubern» ist nicht mehr möglich. Packen wir es an, gehen wir immer abstimmen und bürgerlich wählen, machen wir unseren Freunden Mut, sich mit der Situation auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden die für ihre Kinder und Familien geeignet sind um ein glückliches und erfülltes Leben zu haben.


    *Quellen und Belege zu den gemachten Aussagen können beim Autor angefragt werden: widmer@zuercherwoche.ch.


    Johann Widmer hat Verfahrensingenieur studiert und ist seit 40 Jahren selbständiger Unternehmer in den Bereichen Umwelttechnologie, Verfahrenstechnik, Telekommunikation, Informatik und Projektfinanzierung. Er ist auch politisch aktiv als Gemeinderat der SVP in der Stadt Zürich.

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